Ping-Pong trifft Pop-Art

In Düsseldorf bekommt Tischtennis eine ganz neue Bühne: Das „BallaBalla“ mischt Kunst, Design und den Sport mit dem kleinen weißen Ball zu einem Konzept, das so unkonventionell ist wie sein Name.
Von Noemi Pohl (Text)
und Andreas Endermann (Foto)
Veröffentlicht am 4. Dezember 2025
Alain Bieber BallaBalla Düsseldorf
Alain Bieber hat die Idee zum "BallaBalla" und der Tischtennishalle in der Düsseldorfer Innenstadt entwickelt.

Zwischen Luxusboutiquen und Designerstores – was fehlt da noch auf der Kö? Genau: eine Tischtennisplatte. Das zumindest dachte sich wohl Alain Bieber, bisher künstlerischer Leiter des NRW-Forums. Im früheren Stilwerk, heute Düwell, an der Grünstraße eröffnete er einen Ort, der sich jeder Kategorisierung entzieht. BallaBalla heißt das Experiment und in der Tischtennis-Metropole Düsseldorf, Heimat von Legende Timo Boll, könnte es tatsächlich funktionieren.

Was ist BallaBalla? Die Frage lautet vielleicht eher: Was ist es nicht? Keine reine Galerie, keine klassische Tischtennishalle, kein Club. Stattdessen verbindet der Ort Kunstausstellung, Design-Concept-Store, Tischtennisplatten, DJ-Pult sowie eine Getränke- und Snackbar mit Büdchen-Flair. Hier trifft Kunst auf Sport, Pop-Art auf Ping-Pong, Ausstellungsbesuch auf Afterwork-Match. Ein „offenes Labor für zeitgenössische visuelle Kultur“, nennt Bieber sein Konzept. „Wir wollen zeigen, dass Kunst ein Spiel ist – und Düsseldorf das perfekte Spielfeld.“

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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