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Fundstück des Jahres: Das perfekte Gefühl

Valentin Baus hatte im Tischtennis fast alles gewonnen. Er war Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister. Aber die Goldmedaille fehlte noch. Ende August trat der Düsseldorfer in Tokio gegen den Chinesen Cao Ningning an, um das fast im ersten Satz zu streichen.

Veröffentlicht am 29. Dezember 2021
Valentin Baus
Valentin Baus bei seinem Besuch in der VierNull-Redaktion vor einer alten Landkarte, die bei uns an der Wand hängt. Foto: Andreas Endermann

Es fängt gut an. Als Valentin Baus beim Einschlagen vor dem Finale den Ball das erste Mal berührt, fühlt sich das richtig an. So geht es weiter. Er trifft viel, macht kaum Fehler – und darf als erster aufschlagen. Er wartet, titscht dann den Ball drei Mal und serviert mit der Rückhand. Der Ball kommt in die Mitte des Tisches zurück, Valentin verpasst ihm eine kräftige Rückhand. Cao Ningning berührt den Ball zwar noch, kann ihn aber nicht mehr kontrollieren. Valentin macht den ersten Punkt, ballt die Faust und brüllt etwas, das wie „Volley“ klingt. Das Spiel hat begonnen.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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