Entwurf neue Oper Düsseldorf
Der erste Platz beim Wettbewerb für die neue Oper in Düsseldorf ist der Vorschlag des Architekturbüros "Snøhetta Oslo AS" aus Oslo. Visualisierung: Snøhetta Oslo AS

Was für und gegen den Opern-Entwurf am Wehrhahn spricht

Die Jury der Stadt hat entschieden: Das norwegische Architekturbüro Snøhetta legte den besten Entwurf für das neue Kulturgebäude in Düsseldorf vor. Unseren Redaktionsleitern gefallen die Pläne – mit Blick auf den Standort bewerten sie diese allerdings gegensätzlich.
Von viernull
Veröffentlicht am 14. November 2025

Die Jury der Stadt hat entschieden: Das norwegische Architekturbüro Snøhetta legte den besten Entwurf für das neue Kulturgebäude in Düsseldorf vor. Unseren Redaktionsleitern gefallen die Pläne – mit Blick auf den Standort bewerten sie diese allerdings gegensätzlich.

Der Bau der National-Oper in Oslo hat das Architekturbüro Snøhetta bekannt gemacht. Es ging daher leicht favorisiert in den Wettbewerb für die neue Düsseldorfer Oper – und bestätigte diese Rolle. Die 25-köpfige Jury hat den Entwurf der Norweger auf Platz eins gewählt. Ebenfalls prämiert wurden die Arbeiten von HPP Architekten aus Köln/Düsseldorf, „kister scheithauer gross architekten“ aus Köln und „wulf architekten“ aus Stuttgart.

Im nächsten Schritt wird die Stadt nun mit allen vier Siegern verhandeln. Ziel ist es, das wirtschaftlichste Angebot zu vermitteln. In den Verhandlungen über die neue Koalition im Stadtrat haben CDU und Grüne vereinbart, dass die neue Oper maximal eine Milliarde Euro kosten soll. Die Politikerinnen und Politiker werden voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres darüber abstimmen, wer den Auftrag als Generalplaner erhält. Die Entscheidung über den Bau selbst und dessen Finanzierung treffen sie nach jetzigem Stand im Jahr 2028.

In unserer Redaktion haben die Bilder der Entwürfe unterschiedliche Reaktionen verursacht. Christian Herrendorf und Hans Onkelbach mögen sie – aber nur einer findet, dass sie zum Standort am Wehrhahn passen. Der andere sieht eine verpasste Chance, wie in unserem Pro & Contra zu lesen ist.

Dafür: Wenigstens echte Stadtentwicklung (Christian Herrendorf)

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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