Gastrotipp: Der Blick im Schillings geht nur in eine Richtung
Es beginnt, wie ein antikes Drama endet: mit der Katharsis. Auf dem Weg ins Schillings muss man vorbei an der seltsamen Architektur des Kö-Bogen II, über den immer noch zugigen Gründgens-Platz und durch die düstere Gasse zwischen kleinem und großem Schauspielhaus. Dann plötzlich wird man vom optischen Trauerspiel geläutert, es öffnen sich Gang, Blick und Miene. Das bleibt auch so, wenn man nach rechts ins Restaurant abbiegt, denn das Schillings ist maximal-verglast und gönnt seinen Gästen ganz viel Hofgarten. Und der gibt sich extra Mühe, in besonders vielen verschiedenen Tönen und Formen zu wachsen.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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