
Was Düsseldorf von Monheim lernen kann
Der kleine Nachbar im Süden setzt konsequent seine Vision um, eine Stadt zu werden, in der Wohnen, Lernen, Arbeiten, Einkaufen, Ausgehen und Kultur erleben nah beieinander möglich sind. Maßstab jeder Planung sind die Bedürfnisse der Menschen. Geld hat man genug, Ideen auch.
Diese Geschichte ist so entstanden: Vor ein paar Wochen las ich in etlichen Medien, die Stadt Monheim schenke ihren Bürgern das 9-Euro-Ticket. Weil ich vor vielen Jahren dort als Lokalredakteur gearbeitet habe, also die Stadt in ihrer damaligen Struktur kannte, wurde ich neugierig. Ich hatte über die Jahre aus der Ferne beobachtet, was in Monheim passierte. Daher wusste ich, dass seit 2009 eine Partei namens Peto (lat.: ich fordere) den Bürgermeister stellt (Daniel Zimmermann, heute 40, bei seinem Amtsantritt 27) und im Monheimer Rat eine absolute Mehrheit hat. Ich hatte gehört von autonomen Bussen, niedriger Gewerbesteuer, solidem Wohlstand, vielen neuen Firmen – und einem Geysir. Einem Geysir? Ja, den leistet man sich. Und weil er so typisch für diese Stadt ist, fange ich mit dieser Fontäne an zu beschreiben, warum Monheim Vorbild sein kann für andere, sogar für das viel größere Düsseldorf.
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