Meine Wahlempfehlung: Stephan Keller sollte Oberbürgermeister bleiben

Wie die großen Zeitungen, TV-Sender und Online-Portale in den USA über die dortige Politik berichten, ist für uns Journalisten faszinierend, oft irritierend. Sie sind meist parteiisch, bisweilen schamlos, was die meisten hiesigen Medien zurecht ablehnen. Neutralität, jedenfalls das Bemühen darum, ist in Deutschland üblich, und lediglich in Kommentaren zeigt man die eigene Meinung. Die hat jeder, auch jede und jeder, die oder der im Nachrichtengeschäft arbeitet. Kein Meinungsstück jedoch hat hier meines Wissens jemals eine eindeutige Wahl-Empfehlung enthalten. In USA ist das anders, dort gibt es vor allem bei den Big Playern mit Spannung erwartete Statements für eine der sich bewerbenden Frauen oder Männer. Aufsehen erregte 2024 die Nachricht, die „Washington Post“ hätte aufgrund einer Weisung ihres Eigentümers Jeff Bezos keine Empfehlung für Kamala Harris bringen dürfen.
In der VierNull-Redaktion haben wir häufig über diesen Brauch gesprochen. So entstand die Idee, das ebenfalls zu tun, also eine Empfehlung zur OB-Wahl in Düsseldorf zu veröffentlichen.
Hier ist meine: Der Amtsinhaber Stephan Keller sollte eine weitere Periode an der Spitze des Rathauses stehen. Die Gründe:
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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