
Ein Tag im Stadtrat – von Hirschhornknöpfen und Gummiwürmern
Das Gremium erörtert die wichtigen Fragen für Düsseldorf und beschließt wesentliche Schritte. Es ist aber auch skurril, warmherzig, traditionsbewusst und süßigkeiten-orientiert, wie unsere Reportage in Text und Fotos zeigt.
Der Düsseldorfer Stadtrat hat am 2. Februar einiges auf den Weg gebracht:
- Der „Härtefallfonds Energie“ hilft ab sofort Menschen mit geringem Einkommen, die kurz davorstehen, dass ihnen der Strom abgestellt wird.
- Parken im öffentlichen Raum wird bald deutlich teurer (Hans Onkelbach hat darüber hier schon berichtet).
- Die Stadt kauft für eine Million Euro ein Schlauchsystem, das als mobiler Hochwasserschutz eingesetzt werden kann, wenn innerstädtische Gewässer über die Ufer treten.
- Im Aquazoo können Besucher:innen künftig freiwillig einen Euro für den Artenschutz zum Eintritt addieren.
Das sind alles wichtige Entscheidungen, aber erklärt noch nicht, warum eine Sitzung viereinhalb, fünf oder auch mal sechs Stunden dauert. Was noch alles zu einem Tag im Stadtrat gehört, zeigen unsere Aufzeichnungen und Bilder:



14.12 Uhr Stephan Keller läutet eine Glocke. Das ist im Jahr 2023 tatsächlich das Zeichen, dass die Sitzung nun beginnt.
Am Anfang gratuliert der Oberbürgermeister immer den Mitgliedern des Stadtrats, die seit der letzten Sitzung Geburtstag hatten. Bei einem Ratsherrn ist das nicht möglich, er fehlt entschuldigt. Sein Geburtstag fiel genau auf den Tag der Sitzung.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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