Verkauf noch nicht abgeschlossen: Franzen könnte an der Kö bleiben
Das alteingesessene Geschäft hat einen Vertrag mit einem Unternehmen der Centrum-Gruppe. Aber die ist derzeit in Insolvenz. Nun ist offen, ob und wie es weitergeht. Deshalb besteht auch die Option, den alten Standort nicht aufzugeben.

Franzen an der Kö gibt es seit Jahrzehnten. Aber nun sollte Schluss sein, das Gebäude wurde verkauft, ein neuer Standort an der Schadowstraße gefunden. Soweit der Plan. Seit voriger Woche jedoch ist womöglich alles anders. Denn der Käufer der Immobilie, die Centrum-Gruppe, ist zum Sanierungsfall geworden. Das Unternehmen, das zwischen Kö, König- und Steinstraße eine neue Passage namens Calatrava-Boulevard plant(e), ist mit weiten Teilen seiner komplexen Firmenstruktur in der Insolvenz, und derzeit ist nicht klar, ob und wie es weitergeht.
Im Umfeld der Franzen-Familie heißt es, dass man von den Problemen des Investors völlig überrascht war und nun prüft, wo man steht und welche Risiken es gibt. Angeblich ist der Unternehmensteil, mit dem der Kaufvertrag abgeschlossen wurde, von der Insolvenz nicht direkt betroffen. Womit sich trotzdem die Frage stellt: Was wird aus Franzen? Und wo?
In der selbst verwalteten Insolvenz sind neben der Holding auch die Tochterunternehmen der Centrum-Gruppe, zu denen die Centrum Development GmbH & Co. KG, die Centrum Beteiligungsgesellschaft mbH sowie die Centrum Investment GmbH zählen. Die Details im Überblick:
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