Noch mehr Events? IHK dafür, Wirte dagegen

Bei vielen Wirten liegen die Nerven blank. Selbst etablierte Läden schließen, wie zum Beispiel „Dä Spiegel“ an der Bolkerstraße. Rund 60 Jahre war das Lokal fester Bestandteil der Düsseldorfer Altstadt, in den 1960er und 1970er Jahren liebevoll gepflegter Gegenentwurf zu schicken Läden wie „Pferdestall“, „Lord Nelson“ oder „Sam’s“. Nun ist der Spiegel verblasst, schließt und eine Nachfolge ist nicht in Sicht. Die Gründe sind dieselben wie bei anderen auch: zu hohe Kosten, vor allem die Miete soll niederdrückend gewesen sein, heißt es auf der Seite „Gastroportal Düsseldorf“.
Dort werden andere Wirte zitiert, die allesamt klagen und ein neues Feindbild haben: die zahlreichen Events der Stadt. Angebote, zu denen bisweilen mehrere hunderttausend Menschen kommen und bei denen gegessen, getrunken und getanzt wird. An sich gut, und von offizieller Seite der Stadt begrüßt. Doch die Gastronomen sehen das anders. Für sie ist das Konkurrenz, was sich oft am Wochenende abspielt.
Im Visier haben die Gastronomen vor allem diese Events:
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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