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„Nicht KI wird dich ersetzen, sondern ein Mensch, der KI richtig nutzen kann“

Der Düsseldorfer Marcel Smieszkowski trainiert Mitarbeitende von Unternehmen, wie man Künstliche Intelligenz einsetzt. Der richtige Umgang mit KI ist wie eine neue Sprache zu lernen, sagt er – und teilt wichtige Tipps mit uns.

Veröffentlicht am 3. Januar 2024
KI-Coach Marcel Smieszkowski aus Düsseldorf
Marcel Smieszkowski berät seit 15 Jahren zu Digitalem Lernen. Künstliche Intelligenz bietet dabei aus seiner Sicht nun die größten Chancen.

Marcel Smieszkowski und seine Freundin haben Hunger, aber keine Idee, was sie kochen wollen. Also fragt der 38-Jährige ChatGPT. Er sagt dem Programm, was die beiden mögen und was nicht, in wie vielen Minuten das Essen spätestens fertig sein soll und dass sie gerne zehn Rezepte hätten. ChatGPT macht zehn Vorschläge – und die beiden Hungrigen haben plötzlich auch für die nächsten Abende schon einen Plan, was sie kochen werden.

Dieser Rezepte-Wunsch ist mehr als eine private Spielerei. So wie man die Anweisungen und Anfragen (Prompts) an eine Künstliche Intelligenz zu Hause formuliert, so kann man sie auch im beruflichen Umfeld nutzen. Es kommt darauf an, möglichst präzise zu erläutern und zu fordern. Dann sitzt man zum Beispiel nicht mehr drei Stunden an einer Power-Point-Präsentation, sondern lässt das die KI machen.

Diese Chancen nutzen bisher noch relativ wenige Menschen. Es reden zwar alle über KI, aber es arbeitet nur ein Bruchteil damit: Eine Studie des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation ergab vor kurzem, dass 36 Prozent der Befragten schon einmal KI eingesetzt haben, rund ein Viertel auch im Beruf.

Bei Unternehmen sieht es ähnlich aus. Das Statistische Bundesamt meldete Ende November, dass zwölf Prozent der Unternehmen in Deutschland mit Künstlicher Intelligenz arbeiten. Dabei zeigte sich: Je größer das Unternehmen ist, desto eher neigt es zu KI. Bei den Großunternehmen (ab 250 Beschäftigte) sind es 35 Prozent, bei den mittleren 16 Prozent und bei den kleinen zehn Prozent.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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