Warum es mehr tropische Nächte in Düsseldorf gibt – und warum das kein Grund zur Freude ist
Nun wird es wieder heiß. Wir müssen uns auf Tage einstellen, an denen die Temperatur zu keinem Zeitpunkt unter 20 Grad sinkt. Dieses Phänomen tritt immer häufiger auf – und bringt gesundheitliche Risiken mit sich.

Es sind diese Nächte, in denen man irgendwann einfach auf der Decke schläft und nicht darunter. In denen man erst ein, dann mehrere Fenster öffnet in der Hoffnung, die Luft irgendwie in Bewegung zu bringen. Nach denen man klebrig aufwacht und mit dem Gefühl, gar nicht geschlafen zu haben. Was bei Menschen mittleren Alters vorrangig nervig ist und zu Augenringen führt, birgt für die jüngsten und ältesten Düsseldorfer:innen gesundheitliche Risiken, weil sie noch nicht oder nicht mehr dafür sorgen können, dass ihre Körpertemperatur in der Balance bleibt. Ähnliches gilt für Schwangere, chronisch Kranke oder Menschen, die bestimmte Medikamente nehmen müssen.
Das mit diesen Risiken verbundene Phänomen heißt tropische Nacht und ist zugleich eine Möglichkeit, das Thema Klimawandel zu betrachten. Wir wollen unsere Geschichten zu dem großen Thema hier bei VierNull an belastbaren Fakten ausrichten. Deshalb betrachte ich in diesem Text die Statistiken zu den Tagen, an denen es nicht mehr kühl wird.
Was sind tropische Nächte?
Die Definition ist einfach und klar abgegrenzt: Zwischen 18 und 6 Uhr bleibt die Temperatur über 20 Grad Celsius. Die wird als Schwellenwert betrachtet, das heißt: Es wird nicht gerundet. Werte, die knapp unter 20 Grad liegen, zählen nicht.
Wie hat sich die Zahl der tropischen Nächte in Düsseldorf entwickelt?
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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