Rheinbahn-Umbruch kontra “Papstvertrag“

Ein Betriebs- und Aufsichtsrat darf laut einer Vereinbarung so lange arbeiten, wie er möchte. Die Unternehmensspitze versucht nun dennoch, ihn in den Ruhestand zu drängen, wenn er das Rentenalter erreicht. Warum sie dieses teure Risiko eingeht, erörtere ich in meiner Analyse.
Veröffentlicht am 10. November 2025
Rheinbahn-Zentrale in Düsseldorf Lierenfeld
In der Zentrale der Rheinbahn in Lierenfeld wird aktuell viel über Verträge und Abschiede diskutiert.

Erst kursierte es im Betriebsrat, dann im ganzen Unternehmen: Heiko Goebel soll die Rheinbahn zum Jahresende verlassen und in Rente gehen. Das verwirrte insofern, als weithin bekannt ist, dass der Betriebsrat und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats eine besondere Form der Anstellung hat: einen so genannten Papstvertrag. Die Rheinbahn-Spitze um Chefin Annette Grabbe versucht trotzdem, ihn zu verabschieden. Damit erreicht der personelle Umbruch im Unternehmen eine neue Dimension.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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