fbpx

Keine Autos rund ums Carschloch

Anlieger des Heinrich-Heine-Platzes schlagen eine große verkehrsberuhigte Zone vor. Der Breidenbacher Hof bietet an, vor dem Kaufhaus ein Bistro zu eröffnen, das er durch einen Tunnel bespielen könnte.

Veröffentlicht am 9. September 2022
Heinrich-Heine-Platz
Der Heinrich-Heine-Platz: Seit Jahren wird seine Neugestaltung diskutiert, nun haben die Arbeiten begonnen. Anlieger sehen die Pläne mit Skepsis. Foto: Andreas Endermann

Der Heinrich-Heine-Platz ist jetzt Baustelle. Nach den Plänen der Stadt soll das Areal neu gestaltet werden, ein paar Bäume kommen hinzu. Weil der Autoverkehr künftig anders läuft, wird die Fläche erheblich größer. Die Umsetzung bezahlt die Signa-Immobiliengruppe und wird dafür mehrere Millionen Euro investieren. Ihr gehört das Carschhaus, das sie zu einem Shopping-Tempel nach dem Muster des Berliner KaDeWe machen will. Das Konzept wurde jetzt von der schwarz-grünen Mehrheit im Rat so beschlossen, andere Parteien lehnen es ab.

Auch die Eigner anliegender Immobilien sind skeptisch. Vor allem aufgrund der Treppe in der Mitte und wegen Unwägbarkeiten der neuen Verkehrsführung. Wie die sich entwickelt, sei nicht absehbar. Engpässe und zusätzliches Aufkommen durch weitere Zufahrten zu Tiefgaragen seien zu erwarten. Immerhin: Um eine erneute Verwahrlosung des Platzes zu verhindern und ihn für Passanten attraktiver zu machen, hat der Breidenbacher Hof angeboten, dort ein Bistro zu betreiben.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

Unser Journalismus ist werbefrei und unabhängig, deshalb können wir ihn nicht kostenlos anbieten. Sichern Sie sich unbegrenzten Zugang mit unserem Start-Abo: die ersten sechs Monate für insgesamt 1 Euro. Danach kostet das Abo 8 Euro monatlich. Es ist jederzeit kündbar. Alternativ können Sie unsere Artikel auch einzeln kaufen.

Start-Abo: 6 Monate für 1 Euro

Artikel einzeln kaufen

Schon Mitglied, Freundin/Freund oder Förderin/Förderer?

Hier einloggen


Lust auf weitere Geschichten?