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Die reine Schmutzkampagne

Am Rhein und in den Parks den Müll anderer aufzusammeln, ist populärer denn je. Vor allem in Corona-Zeiten wächst die Zahl der Abfallbeseitiger*innen. Was muss ich wissen, bevor ich anfange, dem Dreck zu Leibe zu rücken?

Veröffentlicht am 6. Mai 2021
Unser Bild zeigt Joachim Umbach von Rhine-Clean-up beim Müllsammeln am Rhein. Foto: Andreas Endermann
Unser Bild zeigt Joachim Umbach von Rhine-Clean-up beim Müllsammeln am Rhein. Foto: Andreas Endermann

Einen Dreck-Weg-Tag gibt es in Düsseldorf schon seit mehr als 20 Jahren. Der damalige Kommunikations-Chef der Messe, Ingo Lentz, war maßgeblich daran beteiligt, ihn zu organisieren. 2018 gewann der Kampf gegen den Dreck eine neue Dimension: Der Journalist Joachim Umbach und sein belgischer Freund, der Umwelttechniker Thomas de Groote, schufen den Rhine-Clean-Up. Lentz machte auch mit, und binnen drei Jahren schafften es die drei, aus der anfangs auf Düsseldorf beschränkten Aktion eine bundesweite Schmutzkampagne zu machen. Zuletzt waren rund 40 000 Menschen in 340 Gruppen am Rhein und einigen seiner Nebenflüsse auf der Jagd nach dem weggeworfenen Müll. Beim Rhine-Clean-Up 2020 kamen bundesweit 320 Tonnen zusammen. Wie schnell das geht, habe ich erlebt, als Umbach und ich zwei Stunden zwischen Oberkassel und Büderich am Fluss unterwegs waren. Am Ende hatten wir sechs Müllsäcke voller Unrat eingesammelt.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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