Das erste Stück Kö wird autofrei
Der Verkehrsausschuss im Düsseldorfer Rathaus hat beschlossen, den nördlichen Abschnitt der Straße für motorisierte Fahrzeuge zu sperren. Die Entscheidung fiel knapp – ein Zeichen, dass es um mehr ging als ein paar Meter Fahrbahn.
Wenn jemand in einer politischen Debatte beantragt, dass die Redeliste geschlossen wird, dann hatten in der Regel viele zu einem Thema etwas zu sagen. So war es am Mittwoch (17. April) im Verkehrsausschuss des Düsseldorfer Stadtrats. Die Mitglieder des Gremiums diskutierten lange und intensiv über einen Vorschlag der Fraktion Die Partei/Klima. Sie hatte beantragt, den Corneliusplatz autofrei zu machen, also das nördliche Ende der Königsallee für motorisierte Fahrzeuge zu sperren. Am Ende der intensiven Diskussion und der geschlossenen Rednerliste stand eine Entscheidung von 11:10 für die Idee.
Was hat der Ausschuss konkret beschlossen?
Der Corneliusplatz wird an drei Seiten für Autos gesperrt. Das ist die Strecke, die um den Brunnen führt. Unverändert bleibt die Verbindung zwischen Heinrich-Heine-Allee und Blumenstraße (Theodor-Körner-Straße). Die Ausfahrt des Kaufhof-Parkhauses ist von der Sperrung nicht betroffen. Für Liefer- und Ladeverkehr gelten dieselben Regeln wie in Fußgängerzonen.
Die etwa zehn Parkplätze, die es in diesem Abschnitt der Kö gibt, sollen zurückgebaut werden. In der Debatte wurde angeregt, dort Bänke oder Fahrradständer aufzustellen, auch mehr Grün könnte möglich sein.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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