Gastro-Tipp: The Bull schafft es in die persönliche Top 6
Schon der Name „The Bull“ macht klar, um was es geht: Fleisch. Und zwar von Rindern. Die sind laut Karte und Website in Argentinien aufgewachsen und geschlachtet worden. Deutsche Gäste mögen so etwas. In ihrer Fantasie sehen sie glückliches Vieh auf endlosen Weiden friedlich grasen, sichtlich zufrieden angesichts ihrer schier grenzenlosen Freiheit. Die Botschaft ist klar: Was hier entspannt heranwächst, kann gar nicht anders als zart sein.
Das scheint zu stimmen, wie der schnell servierte Gruß aus der Küche beweist: ein hauchdünner Rindfleischstreifen vom Grill, beträufelt mit gut abgeschmecktem Olivenöl, zergeht auf der Zunge. Dazu reicht man Weißbrot und einen pikanten Dipp aus fein gehackten getrockneten Tomaten.
Der Stil
Wohnzimmer. Das Restaurant, das seit gut elf Jahren im Hochparterre an einer kleinen Seitenstraße in Pempelfort sitzt, wirkt wie eine Wohnung. Der Raum ist nicht sehr groß, rund 40 Personen finden dort Platz. Spiegel an der Wand strecken die Optik, das gesamte, zurückhaltend elegante Ambiente ist unaufdringlich und verzichtet auf jeden Schnickschnack. Die Botschaft ist klar: Wichtig ist nur das, was auf dem Teller liegt.
Die Karte
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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