Gastro-Tipp Celia: Wo Gringos und Latinos sich wohlfühlen

Avocado, Kakao, Mais, Paprika und Vanille – wer hat’s erfunden? Die Mexikaner. Beziehungsweise deren antike Vorfahren, die Azteken. Sie waren vegetarische Asketen und konnten auf landeseigene Produkte zurückgreifen, kultivierten viele Pflanzen wie Zubereitungsarten. Mit der spanischen Kolonialisierung kam die Viehzucht ins Land, und Einflüsse aus der ganzen Welt mischten die „nueva cocina mexicana“ auf.
Wer Burritos, Tacos oder Nachos nur als Fastfood kennt, wird überrascht sein, dass die mexikanische Küche als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt ist. Seit gut einem Jahr bietet das Unterbilker Lokal Celia Beispiele, wie reich an Aromen und raffiniert die ambitionierte Küche aus dem Land der Sonne ist.
Eine Handvoll Gerichte
Im von außen unscheinbaren Lokal, in dem die Pizzeria Novita jahrzehntelang ihre Teigfladen mit Mozzarella belegte, haben der Deutsch-Mexikaner Rene Brauchle (Küche) und die chilenische Florentina Assis (Bar, Lokal) ein Kleinod geschaffen. Einsehbare Küche, warme rot-orange Töne, bequeme Sitzmöglichkeiten und dezente Folklore sorgen für Eleganz mit lässiger Note. Ein Wohlfühlambiente für Gringos und Latinos.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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