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Der Sommer ihres Lebens

Ein ehemaliges Autohaus in Lierenfeld gewährt seit rund acht Monaten Künstlern und Kunst Asyl. Das Projekt ES365, kurz für Erkrather Straße 365, dürfte derzeit Düsseldorfs größte Zwischennutzung sein. Initiiert hat es Marco Fuligni.

Veröffentlicht am 20. Dezember 2021
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Marco Fuligni (links) und Riad Nassar in den Ausstellungsräumen, die mal ein Autohaus waren. Foto: Markus Luigs

Beim ersten Telefonat stellt sich der 42-Jährige als „Chefhausmeister“ vor. Erst peu à peu kommt heraus, was er und seine Mitstreiter – „das Kollektiv ist mir sehr wichtig“ – im vergangenen Dreivierteljahr auf die Beine gestellt haben. In den Räumen des ehemaligen Fiat Motorvillage ist ein Universum entstanden, in dem – frei nach Jonathan Meese – nur einer Chef ist: die Kunst. Zum Vor-Ort-Termin erscheint Marco Fuligni im studentischen Look: Jeans, Turnschuhe, Haare zum Zopf gebunden. Erst mal einen Kaffee? Er selbst könne einen gebrauchen. Am Vorabend ist es mal wieder spät geworden. Seit es das ES365 gibt, ist das häufiger der Fall.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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