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Warum ich die SPD vermisse (Teil 2): Die Gegenwart

Düsseldorfs Sozialdemokraten haben sich über die Jahre selbst verzwergt. Seit der verlorenen Wahl im Herbst 2020 stellen sie im neuen Stadtrat hinter CDU und Grünen nur noch die drittstärkste Fraktion und haben sich mit der Gruppe Volt zusammengetan.

Von Hans Onkelbach
Veröffentlicht am 26. Mai 2021
Dieses Bild hat Andreas Endermann am Abend der Kommunalwahl (13. September) gemacht: Es zeigt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Frank Ulrich Wessel (links), den damaligen Bezirksbürgermeister Uwe Wagner und verdeckt Fraktionsmitarbeiterin Eda Akcan-Grah.
Wenig Grund zum Feiern: Dieses Bild hat Andreas Endermann am Abend der Kommunalwahl (13. September) gemacht. Es zeigt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Frank Ulrich Wessel (links), den damaligen SPD-Bezirksbürgermeister Uwe Wagner und Fraktionsmitarbeiterin Eda Akcan-Grah (verdeckt).

Nach der Wahl von 2014, die der bis dato in Düsseldorf völlig unbekannte Thomas Geisel gewann, war die SPD wie in einem Taumel. Wie besoffen vom überraschenden Erfolg des Außenseiters, sah sie sich wieder am vermeintlich angestammten Platz, nämlich vorn. Dass sie dort keineswegs und ihre grundsätzlichen Probleme nach wie vor ungelöst waren, wollten oder konnten die Genossen nicht wahrhaben. Die Chance auf einen echten Neuanfang wurde vertan.  

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