fbpx

OB-Kandidatur der SPD: Weiblich und jung – oder Fabian Zachel

Die Sozialdemokraten suchen jemanden, der Oberbürgermeister Stephan Keller herausfordert. Aktuell werden vier Parteimitglieder gehandelt. Zwei davon waren länger nicht in Düsseldorf aktiv.

Veröffentlicht am 24. Mai 2024
SPD-Suche OB-Kandidatur in Düsseldorf
Sabrina Proschmann (links), Fabian Zachel und Cornelia Wilkens kommen für die OB-Kandidatur der Düsseldorfer SPD in Betracht.

Das Rennen lief schon, bevor es eröffnet war. Der frühere Oberbürgermeister Thomas Geisel erklärte in einem Interview mit der „NRZ“ im vergangenen Sommer wenig verklausuliert, dass er 2025 gerne wieder für die SPD ins Rennen gehen würde. Die Parteispitze reagierte reichlich reserviert. Die Vorsitzende Zanda Martens schrieb den Vorsitzenden der Ortsverbände, sie mögen Wahlkampfauftritte in ihren Runden abwehren, und erklärte öffentlich, man werde in Ruhe nach passenden Kandidatinnen und Kandidaten Ausschau halten.

Seitdem ist einiges passiert: Thomas Geisel ist zum Bündnis Sahra Wagenknecht gewechselt und kandidiert fürs Europaparlament. Oberbürgermeister Stephan Keller hat erklärt, dass er wieder für die CDU antreten möchte. Und bei den Grünen läuft vieles auf Bürgermeisterin Clara Gerlach als Herausforderin hinaus.

Bei der SPD stehen immerhin Kriterien fest, die mit der Kandidatur verbunden sein sollen: Man sucht einen möglichst klaren Kontrast zum Amtsinhaber. Idealerweise tritt daher eine Frau für die Genossen an, idealerweise eine, die jünger ist oder wirkt als Stephan Keller. Passend zu diesen Eigenschaften sind die Namen von drei Sozialdemokratinnen zu hören – und der eines Mannes für den Fall, dass die Kandidatinnen nicht können, wollen oder sollen.

Cornelia Wilkens
In Düsseldorf weitgehend unbekannt und doch auf der Internetseite der hiesigen SPD zu finden: Cornelia Wilkens, Dezernentin aus Münster, steht kommentarlos in der Rubrik Personen auf www.spd-duesseldorf.de. Das sagt noch nichts über eine OB-Kandidatur, zeigt aber auf jeden Fall, dass man sich kennt.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

Unser Journalismus ist werbefrei und unabhängig, deshalb können wir ihn nicht kostenlos anbieten. Sichern Sie sich unbegrenzten Zugang mit unserem Start-Abo: die ersten sechs Monate für insgesamt 1 Euro. Danach kostet das Abo 8 Euro monatlich. Es ist jederzeit kündbar. Alternativ können Sie unsere Artikel auch einzeln kaufen.

Start-Abo: 6 Monate für 1 Euro

Artikel einzeln kaufen

Schon Mitglied, Freundin/Freund oder Förderin/Förderer?

Hier einloggen


Lust auf weitere Geschichten?