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Ex-Beigeordneter macht beim Land weiter, wo er in Düsseldorf gescheitert ist

Michael Rauterkus, als Dezernent unter anderem zuständig für Digitalisierung, ist seiner Abwahl durch den Stadtrat zuvorgekommen. Er arbeitet nun fürs Land und kümmert sich dort um – Digitalisierung.

Veröffentlicht am 3. April 2023
Michael Rauterkus
Michael Rauterkus in der Ratssitzung am 2. Februar in der so genannten Dezernentenbank. Foto: Andreas Endermann

Der Düsseldorfer Stadtrat hätte am 20. April einen Tagesordnungspunkt erlebt, den es so bisher nicht gegeben hatte. Das Gremium hätte darüber abgestimmt, einen Beigeordneten (in der Verwaltungsspitze vergleichbar mit den Ministern einer Regierung) abzuwählen. CDU, Grüne, SPD und FDP sowie Oberbürgermeister Stephan Keller wollten beantragen, Michael Rauterkus von seinen Aufgaben zu entbinden. Der 49-Jährige war verantwortlich für Wirtschaft, Digitalisierung, Personal und Organisation. Diese Abstimmung wird es nun nicht mehr geben, weil Michael Rauterkus seiner Abwahl zuvorgekommen ist. Wie die Kollegen der „Rheinischen Post“ am Wochenende berichteten, hat er im Umfeld des Landesfinanzministeriums einen neuen Job gefunden. Dort soll er wie bei der Stadt für Digitalisierung zuständig sein.

Ich wünsche niemandem, dass er arbeitslos wird, und gönne jedem, dass er direkt einen neuen Arbeitgeber von seinen Stärken überzeugt. Dennoch erscheinen mir in diesem Zusammenhang zwei Aspekte bedenklich:

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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