Bange Frage bei der CDU: Was tun ohne Stephan Keller?
Vor ein paar Tagen hatte Oberbürgermeister Stephan Keller seinen großen Auftritt: bei den Invictus Games neben Prinz Harry und dessen Frau Meghan. Natürlich trug er dabei seine Amtskette – sozusagen das protokollarische Symbol seiner Position an der Spitze des Rathauses, gemacht aus ein paar Pfund Edelmetall. Ob Keller solche Auftritte genießt, darf durchaus bezweifelt werden. Er ist nicht der Typ dafür. Aber er erledigt sie, weil sie zum Job gehören. Den macht er mit der Zuverlässigkeit eines Schweizer Uhrwerks: präzise, verlässlich und inzwischen, nach fast drei Jahren im Amt, auch routiniert. Man könnte sagen: Er sitzt fest im Sattel.
Aber wie lange er da noch sitzen bleiben will, ist innerhalb der CDU seit einiger Zeit ein diskret behandeltes Thema. Man ist sich nämlich nicht sicher.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
Unser Journalismus ist werbefrei und unabhängig, deshalb können wir ihn nicht kostenlos anbieten. Sichern Sie sich unbegrenzten Zugang mit unserem Start-Abo: die ersten sechs Monate für insgesamt 1 Euro. Danach kostet das Abo 8 Euro monatlich. Es ist jederzeit kündbar. Alternativ können Sie unsere Artikel auch einzeln kaufen.
Schon Mitglied, Freundin/Freund oder Förderin/Förderer?