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Wo Düsseldorfs Wärme herkommt

Der weitaus größte Teil der Haushalte in der Landeshauptstadt wird mit Gas geheizt. Das kommt auch aus Russland. Wichtigster Lieferant ist aber Norwegen.

Veröffentlicht am 10. März 2022
Holzscheite
Eine alternative Wärmequelle: Brennholz. Der Gebrauch von offenen Kaminen ist allerdings umstritten, weil beim Verbrennen von Holz viele Schadstoffe freigesetzt werden. Die Holzlieferung fotografierte Andreas Endermann in der Altstadt.

Was passiert, wenn Russland den Gashahn zudreht oder Deutschland den Energieträger nicht mehr aus dem Osten beziehen will?
In Düsseldorf würde das vermutlich keine direkten Folgen haben, denn der Energieversorger Stadtwerke bezieht einen erheblichen Teil des Gases aus Norwegen. Laut Aussage eines Sprechers wird beispielsweise das Kraftwerk Lausward durch einen eigenen Vertrag ausschließlich von Norwegen versorgt. Auch der Block Fortuna, seit 2016 am Netz, läuft mit dem Brennstoff aus dem hohen Norden. Der Rest wird auf den Märkten über entsprechende Agenturen beschafft, darunter auch Mengen aus Russland. Die könnten jedoch demnächst abgelehnt werden, heißt es bei den Stadtwerken. Wie hoch der Anteil der verschiedenen anderen Lieferanten außer Norwegen ist, war nicht zu ermitteln. Vermutlich, weil er schwankt. Erdgas wird, ähnlich wie Erdöl, auf den Märkten dort frei eingekauft, wo es lieferbar ist.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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