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Die sonntags geschlossene Kö-Galerie. Ein Bild von hohem Symbolwert: Die Zeiten dieser einst attraktiven Einkaufszentren ist vorbei, drinnen gibt es Probleme, leer stehende Läden neu zu vermieten. Und die Gastronomie funktioniert nicht, schon gar nicht an Sonn- und Feiertagen. Foto: Johannes Boventer

Die Kö verarmt

Der Prachtboulevard schwenkt immer mehr um auf den Marken-Mainstream mit Gucci, Dior und Prada. Und verliert damit sein Alleinstellungsmerkmal. Typisch dafür: das Schicksal von Franzen.

Von Hans Onkelbach
Veröffentlicht am 18. Juli 2022

Ein Bild mit hohem Symbolwert: Die Kö-Galerie, einst erste Adresse für Luxusmarken an der Königsallee, hat seit einiger Zeit sonntags komplett geschlossen. Die Geschäfte dort waren zwar vorher schon an die normalen Öffnungszeiten gebunden, also an Sonn- und Feiertagen nicht offen. Aber immerhin gab es mehrere Gastronomiebetriebe, die auch dann ihre Geschäfte machten. Dass man nun darauf verzichtet, zeigt die drastisch zurückgehende Attraktivität des Boulevards außerhalb der normalen Verkaufszeiten. Ein Mieter bestätigte mir, vor einigen Wochen habe die Centerverwaltung die sonntägliche Schließung bekanntgegeben. Erst kurz zuvor hatte man die tägliche, für alle verpflichtende Öffnungszeit um eine Stunde verkürzt.

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