Das Herz der Düsseldorfer Innenstadt ist eine Höhle der (Bau-)Löwen
Uwe Reppegather und René Benko sind große Player im Immobiliengeschäft. Rund um die Kö gehören ihnen eine Reihe von Filetgrundstücken. Nun wollen sie auch beim Opern-Neubau mitmischen.

Eins vorab: Das hier soll keine Wertung sein, sondern nur eine Beschreibung des Ist-Zustandes. Einer Lage, die es so im Herzen der Düsseldorfer Innenstadt noch nie gab. Kurz zusammengefasst: Viele der prägenden Bauvorhaben der vergangenen Jahre (nach Fertigstellung des Kö-Bogens I mit Breuninger) bis in die nächste Zeit laufen unter der Regie von zwei der Großen im Immobiliengeschäft – René Benko (unter anderem Signa Properties) und Uwe Reppegather (Centrum). Beide sind erfolgreiche Immobilien-Unternehmer, beide sind – in dieser Branche nicht ungewöhnlich – umstritten, und beiden wird von Kennern der Szene eine gewisse Robustheit beim Durchsetzen der eigenen Interessen bescheinigt. Das ist nicht illegal und kann hilfreich sein, wenn es um wertvolle Grundstücke einer Stadt wie Düsseldorf geht und auf der anderen Seite des Verhandlungstischs Menschen (ehrenamtliche Kommunalpolitiker, Beamte aus dem Rathaus) sitzen, deren Stärken – sagen wir, auf anderen Gebieten liegen.
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