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Hungersteine am Rhein: „Wenn Du mich siehst, weine!“

Jeder von diesen Felsen an der Stadtgrenze Düsseldorf/Meerbusch wiegt ein paar Tonnen. Normalerweise sind sie von Wasser bedeckt, nun aber wegen extremer Trockenheit komplett sichtbar. Einst prophezeite das eine schlechte Ernte, also Not.

Von Hans Onkelbach
Veröffentlicht am 22. August 2022
Hungersteine am Rhein
Die Hungersteine am Rhein knapp hinter der Stadtgrenze Düsseldorf/Meerbusch. Normalerweise sind sie fast komplett vom Wasser bedeckt. Aber aufgrund der Trockenheit liegen sie nun auf dem Trockenen. Foto: Andreas Endermann

Wer auf der linken Seite des Flusses den Rhein entlanggeht, von Niederkassel an Lörick vorbei Richtung Büderich, wird sie auf jeden Fall bemerken: eine Gruppe von gewaltigen Steinen im Wasser, die unterhalb des Wegs am Rand des Stroms liegen. Vor allem zurzeit sind sie nicht zu übersehen, denn der Rhein leidet an Wassermangel und wurde zum Rinnsal. Daher sind sie buchstäblich auf dem Trockenen. Ihr Name: Hungersteine. Der ist vielen nicht geläufig, vor allem ältere Anwohner kennen die Bezeichnung und ihren Hintergrund. 

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