Brücke bröckelt, Versprechen des Oberbürgermeisters auch

Wenn ein Oberbürgermeister plötzlich auch wieder OB-Kandidat ist, wird es kompliziert. Ist das, was er sagt, eine verbindliche Entscheidung des Rathauschefs oder das Wahlversprechen eines Mannes, der gerne in diesem Amt bestätigt würde? Bisweilen ist das schwer auszumachen. In Düsseldorf erlebt man dies gerade am Beispiel der Theodor-Heuss-Brücke.
Stephan Keller hat mit den Anwohnerinnen und Anwohnern in Golzheim gesprochen und ihnen erklärt, der Neubau der Brücke werde in der kleinen Version erfolgen, nicht in der großen Ausgabe mit Straßenbahnen darauf. Die Betroffenen könnten irren wenn sie meinen, dass ihre Sorgen damit beseitigt sind. Die politische Beschlusslage ist eine andere – und der Kooperationspartner im Stadtrat nicht der Meinung des Oberbürgermeisters.
Die Theodor-Heuss-Brücke wird damit zum jüngsten Sinnbild dafür, wie unterschiedlich CDU und Grüne die Verkehrspolitik in Düsseldorf oft sehen. Umso wichtiger ist es, die Lage und ihre Hintergründe zu verstehen. Deshalb habe ich Fragen und Antworten in einem Überblick zusammengestellt:
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
Unser Journalismus ist werbefrei und unabhängig, deshalb können wir ihn nicht kostenlos anbieten. Sichern Sie sich unbegrenzten Zugang mit unserem Start-Abo: die ersten sechs Monate für insgesamt 1 Euro. Danach kostet das Abo 10 Euro monatlich. Es ist jederzeit kündbar. Alternativ können Sie unsere Artikel auch einzeln kaufen.
Schon Mitglied, Freundin/Freund oder Förderin/Förderer?