Angela Erwin und Giuseppe Saitta vereint gegen die Radspur auf der Luegallee
Der jetzt gestartete Versuch in Oberkassel mit nur einer Spur für Autos entzweit unter anderem die Union. Auch unter Gastronomen und Anliegern gehen die Meinungen auseinander.

Einige befürchten den Niedergang Oberkassels, andere freuen sich über mehr Platz für Radfahrer. Hier die Angst, Kunden und Gäste würden abgeschreckt, dort die Erleichterung über weniger Autos: Der sechsmonatige Versuch auf der wichtigen Durchgangsstraße im linksrheinischen Stadtteil hat begonnen, gestern (12. Juni) war der erste Tag unter normalen Bedingungen.
8.45 Uhr, das lange Wochenende ist vorbei, die Zahl der morgendlichen Pendler in die Stadt (und abends wieder hinaus) dürfte das übliche Maß haben. Der erste Eindruck bei der Fahrt Richtung Zentrum: reibungsloser Verkehr zwischen Belsenplatz und Rheinbrücke, ab und zu stockt es – so wie immer. Schnell unterwegs ist man auf der Luegallee nie. Tempo 30 musste dort nicht eingeführt werden, mehr ging eh nicht. Salopp gesagt: Wirklich viel wird sich kaum verändern. Der Streit um das Projekt ist also eher grundsätzlicher Natur und läuft auf mehreren Ebenen:
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