Echt Kacke: Hundekot in den Beutel und den in die Natur werfen
Betroffen sind alle, die zu Fuß in der Stadt unterwegs sind. Auch Fahrradfahrer freuen sich nicht wirklich, wenn sie durch das hindurchfahren, was manche sarkastisch als tierische Tretminen betiteln: Hundekot. Selbst, wenn man keine Schuhe mit Profilsohlen trägt, mag niemand dieses Gefühl nachgiebiger Substanz unter dem Fuß und den in diesem Moment schlagartig präsenten Gedanke „Mist, ich bin in Hundescheiße getreten“. Mit entsprechender Leidenschaft wird das Thema deshalb diskutiert.
Weil das mit der wachsenden Zahl von Hunden zu einem wieder stärker wachsenden Ärgernis wurde, versucht Düsseldorf gegenzusteuern. Erstens über Strafen: Wer erwischt wird und sich nicht kümmert, zahlt 75 Euro Strafe. Auf Kinderspielplätzen das doppelte. Zweitens durch einen Appell an die Vernunft und das Sozialverhalten: Überall in der Stadt finden sich an Laternenpfählen oder Mauern Spender für Plastiktüten. Die kann man gratis mitnehmen und im Falle eines Falles einpacken, was da achtern aus dem Hund gekommen ist.
Zur Erklärung für alle, die keinen Hund haben, das also noch nie gemacht haben: Es ist keineswegs ein schönes Gefühl mit dem übergestülpten Beutel, einem Handschuh gleich das anzupacken, was da übelriechend und noch körperwarm weggemacht werden soll. Da müssen sich manche wirklich überwinden. Aber es klappt. Man kommt mit der unerwünschten Substanz wirklich nicht in Berührung.
Nun wäre der folgende Schritt, das gefüllte Behältnis zum nächsten Mülleimer zu transportieren und dort zu entsorgen. Eigentlich simpel, aber das passiert längst nicht immer.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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