
Der Radsport-Messias
Bastian Marks hat die Fähigkeit, Leute für Radrennen zu begeistern, die noch gar nicht wussten, dass sie dafür zu begeistern sind. In seinem Podcast „Besenwagen“ verkündet er jede Woche die frohe Botschaft des Radsports. Ich habe mit ihm eine Etappe der Tour de France im Fernsehen geschaut.
Bastian Marks würde niemals mit dem Rad zum Bäcker fahren, es sei denn, bis zum Bäcker sind es 70 Kilometer. Wenn Marks Rad fährt, dann Rennrad und weit. 15.000 Kilometer im Jahr. Wenn es sein muss, auch mal 600 Kilometer nach Berlin in weniger als 24 Stunden. Als er mich am ersten Mittwoch im Juli am S-Bahnhof Düsseldorf-Hamm abholt, fahren wir mit dem Auto weiter. Marks, 37 Jahre alt, 1,69 Meter groß, trägt kurze Hose und rasierte Beine. Ein Typ, den man sofort Basti nennen möchte. Wir fahren zur Tankstelle. Er will noch Snacks holen für unseren Fernsehnachmittag.
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