Was für den Verkauf des Luisen-Gymnasiums spricht – und was dagegen

Das Schulgebäude an der Bastionstraße braucht bald einen neuen Zweck. Die Stadt möchte es abgeben, viele Bürgerinnen und Bürger können sich das nicht vorstellen. Christian Herrendorf und der frühere Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven präsentieren die Argumente beider Seiten.
Von Andreas Endermann (Foto)
Veröffentlicht am 31. Juli 2025
Das Luisengymnasium an der Bastionstraße in Düsseldorf
Voraussichtlich noch bis Sommer 2026 wird am alten Standort des Luisen-Gymnasiums unterrichtet.

Voraussichtlich am 2. September 2026 startet das neue Luisen-Gymnasium. Dann beginnt das Schuljahr 2026/2027, dann soll der Lernalltag der Kinder und Jugendlichen an der Völklinger Straße stattfinden. Aktuell laufen die letzten Arbeiten für den Rohbau, demnächst folgt das Innere des nachhaltigen Gebäudes und der Dreifach-Sporthalle, in die bei Veranstaltungen bis zu 1200 Personen passen.

Bleibt alles im Plan, wird das jetzige Gebäude des Luisen in einem Jahr leer stehen. Bis dahin sollte der Stadtrat entscheiden, wie es an der Bastionstraße 24 weitergeht. Die Diskussion ist schon im vollen Gange. Die Stadtspitze möchte die Immobilie verkaufen, in der Stadtgesellschaft gibt es namhafte Kritiker:innen dieses Plans. VierNull-Redaktionsleiter Christian Herrendorf und der frühere Vorsitzende der Düsseldorfer Jonges, Wolfgang Rolshoven, stellen hier die beiden Positionen der Debatte vor.

Für den Verkauf des Luisen-Gymnasiums (Christian Herrendorf)
Das Luisen-Gymnasium wird nach dem Auszug der Schülerinnen und Schüler nicht abgerissen. Das muss man am Anfang der Debatte einmal festhalten, weil viele Diskussionsbeiträge zu dieser Frage so klingen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird grundsätzlich in seiner jetzigen Form bestehen bleiben. Die Frage ist, wer es saniert und für einen neuen Zweck aufbereitet: die Stadt oder private Investor:innen.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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