Gezerre ums Fotoinstitut
Fotokunst ist ein Genre, das durch die Düsseldorfer Akademie geprägt wurde. Nun will man ein Institut schaffen, das die Werke präsentiert, das Erbe sichert und die künftige Bedeutung begleitet. Um den Standort dafür streiten Essen, Düsseldorf und eine CDU-Politikerin in Berlin.
Um was geht es?
Die offizielle Bezeichnung ist „Bundesinstitut für Fotografie“. Hinter diesem eher sperrigen Begriff verbirgt sich die an sich logische Idee, dem Genre Fotokunst endlich eine Art Hauptquartier, eine Heimat oder realen Bezugspunkt zu geben. Ein wie auch immer gestaltetes Bauwerk, das Platz bietet für Archive, Sammlungen, Techniken. Das aber auch diese Art von Kunst erforscht, präsentiert, ihre Anfänge dokumentiert und weitere Entwicklung begleitet. Eine Kombination aus Museum und Forschungshaus.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
Unser Journalismus ist werbefrei und unabhängig, deshalb können wir ihn nicht kostenlos anbieten. Sichern Sie sich unbegrenzten Zugang mit unserem Start-Abo: die ersten sechs Monate für insgesamt 1 Euro. Danach kostet das Abo 8 Euro monatlich. Es ist jederzeit kündbar. Alternativ können Sie unsere Artikel auch einzeln kaufen.
Schon Mitglied, Freundin/Freund oder Förderin/Förderer?