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Verkehrschaos auf der Rethelstraße – aber das zu ändern, findet wenig Unterstützung

Eine neue Petition will weniger Autos auf dieser Straße. Nach einem Monat ist die Zwischenbilanz dürftig. Dabei wünschen sich die meisten Menschen mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.

Veröffentlicht am 16. November 2022
Bürgerinitiative Rethelstrasse
Eine typische Situation auf der Rethelstraße: Radfahrer müssen schauen, heil durchzukommen. Foto: Andreas Endermann

Ein blauer Skoda hält an, ein Mann steigt aus und verschwindet in der Bäckerei. Das Auto blockiert unterdessen die rechte Spur der Rethelstraße. Zwei Minuten später steigt der Fahrer, mit einer großen Brötchentüte in der Hand, wieder ein und fährt weiter. Elita Wiegand nippt an ihrem Espresso, während sie die Szene beobachtet. Es sind Situationen wie diese, die sich hier häufig abspielen. Viele kleine Ausnahmen von der Regel.

Die Rethelstraße ist über das Zooviertel hinaus bekannt und beliebt. Auf einer Länge von weniger als 500 Metern kann man hier alles kaufen: Lebensmittel, Kleidung, Wein, Schreibwaren, Brot, Fleisch, Parfüm, Schuhe, Blumen, Feinkost und vieles mehr. Es gibt Cafés, Reinigungen und kleine inhabergeführte Läden. Viele loben den Mix und die Atmosphäre. Wiegand – Gründerin des Netzwerks „Zukunftsmacher“ und Journalistin – mochte die Straße, als sie vor 20 Jahren nach Düsseldorf zog. Aber seit ein paar Jahren hadert sie mit ihr. Mit immer mehr Verkehr, dem Lärm, zu schnell fahrenden und wild parkenden Autos, und mit auf den Bürgersteig ausweichenden Rad- und Rollerfahrern. Damit, dass es nur einen einzigen Fußgängerüberweg gibt. 

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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