
Himmlisches Garath
Garath hat mehr zu bieten als einen schlechten Ruf. In ihrem Fotokunst-Magazin zeigen die Fotografinnen Merle Forchmann und Eva-Maria Burchard den Stadtteil im tiefen Düsseldorfer Süden von einer anderen Seite.
Auf der Bank vor dem Netto liegen Reste eines Döners. In Streifen geschnittenes Fleisch in Alufolie. Drinnen im Discounter tätigen Menschen ihre Feierabend-Einkäufe. Ein Mann mit Daunenjacke und Mütze hustet so intensiv, dass man Reißaus nehmen möchte. Vor den ineinander geschobenen Einkaufswagen verabschieden sich zwei Frauen voneinander: „Irgendwann werden wir wieder zur Normalität zurückkehren“, sagt die eine zur anderen. Es klingt eher wie eine Hoffnung. Ob sie wahr wird oder wann – weiß niemand.
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