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Carlsplatz im Visier der Juristen

Die Streitigkeiten auf dem Markt sind nicht beigelegt und haben das Potenzial, die Lage dort grundsätzlich zu verändern. Der frühere Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) meint, die Stadt müsste ihren Vertrag mit den Händlern neu gestalten.

Veröffentlicht am 8. Dezember 2021
Carlsplatz
Düsseldorfs beliebtester Markt: der Carlsplatz. In den Kulissen rumort es - und das seit vielen Jahren. Foto: Andreas Endermann

Eine offenbar belesene Händlerin des Carlsplatzes schilderte mir die Lage auf dem Markt jetzt mit einem literarischen Vergleich: Es sei wie in George Orwells „Farm der Tiere“. Eine an sich gute Idee wird von einigen wenigen zum eigenen Vorteil missbraucht. Zur Erinnerung: In dem Roman-Klassiker übernehmen die Tiere die Leitung einer Farm als Kollektiv aus Gleichberechtigten. Aber bald reißen die Schweine die Macht an sich und terrorisieren die anderen mithilfe von Hunden, die sie herangezüchtet und scharf gemacht haben. Der Roman war eine überdeutliche Allegorie auf so genannte sozialistische Staaten und wurde dort auch prompt verboten. Die Botschaft „Alle sind gleich, aber einige sind gleicher“ wollte man nicht hören. 

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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