Montag, 15. September 2025
 

+ Löblich, diese Jugend von heute  + Zahlen und Analysen: So wählte Düsseldorf + Back home: Die Toten Hosen im Ratinger Hof +

 
  
Guten Morgen ,

gibt es eigentlich noch den resignierend-verärgert-nörgelnden Spruch „Die Jugend von heute“? Positiv war (oder ist) er nicht gemeint, im Gegenteil, er war (oder ist) bescheuert, allerdings menschlich. Er steht für herumkritteln, hochgezogene Augenrauen und Verständnislosigkeit im Umgang mit Menschen zwischen 12 und 30, Generation Z, Gen Z oder Digital Natives genannt.
 
Egal, wie sie heißt, sie befindet sich in bester Tradition: Bei den Älteren hoch beliebt waren die Youngster noch nie. Weil sie nicht spurten, sich widersetzten, neue Akzente setzten, wilde Musik hörten. Man nennt so etwas, ein bisschen steif, Generationenkonflikt
 
Meine Eltern fanden unsere Begeisterung für "Satisfaction" von den Stones schrecklich. Das wenig später in Dauerschleife laufende verbalpornografische „Je t’aime – moi non plus“ von Jane Birkin und Serge Gainsbourg schoss sie nur deshalb nicht auf die Zinne, weil sie nicht verstanden, was da gesungen wurde, und das Gestöhne offenbar ignorieren wollten.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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