+ Zu viel Gelb, zu wenig Infos + Heine-Allee: Alles andere als ein Prachtboulevard +

Dienstag, 10. Juni 2025

+ Düsseltal: Zu viel Gelb, zu wenig Informationen + Heinrich-Heine-Allee: Alles andere als ein Prachtboulevard + Roman-Autorin kommt zur Matinee ZweiVier +

Guten Morgen ,

in Düsseltal wurde in den vergangenen Tagen viel darüber diskutiert, dass die Stadt große Flächen auf dem Bürgersteig und der Straße Gelb streichen ließ. Mein Kollege Christian Herrendorf kennt die Hintergründe. Hier erklärt er, was dort geplant ist und worüber offenbar zu wenig kommuniziert wurde:

„Es sieht aus, als wäre Bibo überfahren worden. Dieser Satz einer Düsseltalerin ist die lustigste und treffendste Aussage, die ich über die Schillerstraße gelesen habe. Vorab: Dem großen gelben Vogel aus der Sesamstraße geht es gut. Seine Farbe ist allerdings in dem Viertel rund um in die Pauluskirche so verbreitet, dass man sich Sorgen machen kann. Deshalb diskutieren die Anwohner:innen – persönlich oder in Facebook-Gruppen – intensiv und in der Regel wenig amüsiert über die Veränderung in ihrer Nachbarschaft.

Noch eine Beruhigung: Es tut sich dort noch mehr, und es könnte schon bald so aussehen, dass Menschen aus anderen Stadtteilen gucken kommen und die Düsseltaler:innen um ihre Straßen beneiden. In dem Viertel entsteht gerade die erste Nachbarschaftszone der Stadt. Damit beschreibt man Bereiche, in denen auf der Straßen Pflanzkübel, Bänke, Spielgeräte und andere Möbel aufgestellt werden. Der Verkehr fließt dadurch langsamer, die Lebensqualität im Viertel steigt.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.