Donnerstag, 08. Mai 2025
 
+ Chinesische Impressionen in Golzheim + So funktoniert Mehrgenerationen-Wohnen in Düsseldorf + Eine dufte Preisverleihung +
 
  
Guten Morgen ,

ich war noch niemals in Shanghai, lief nie durch Guangzhou-Shenzen in zerrissenen Jeans, um auf den schönen, schlimmen Udo-Jürgens-Ohrwurm „Ich war noch niemals in New York” anzuspielen, der einem diese fiese Sehnsucht einpflanzt („einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehen”). Immerhin aber haben wir in unserer Wohnung eine großformatige Fotografie hängen, die in Peking entstand und einen Hinterhof mit Kind und Mao-Plakat zeigt.

Ach ja, und vor dem Einschlafen schaue ich mir auf Youtube Tischtennisspiele der chinesischen Superstars an. Besseres Pingpong gibt's nicht. Fan Zhendong gegen Lin Shidong. Ma Long gegen Xu Xin. Gerne auch Mixed: Wang Chuqin und Sun Yingsha gegen ... – okay, ich höre ja schon auf (obwohl ich von Wang Chuqins Vorhand, schneller als das Licht, am liebsten noch weiter schwärmen würde). 

Also, China. Irgendwie nähere ich mich dem sogenannten Reich der Mitte gerade an, möglicherweise von der naiven Hoffnung getrieben, es möge noch eine Großmacht geben, die nicht so rettungslos durchgeknallt ist wie Russland und Trumpland. 

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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