Montag, 04. November 2024
 
+ Ein Lob für die WDR-Aktion "Halber Tacho" + Stärken und Schwächen der FDP im nächsten Rat + Neue Folge unseres Podcasts "Kohle,Knast und Kaviar" ab heute online +
 
  
Guten Morgen ,

seit ein paar Tagen fällt mir beim WDR-Hören ein regelmäßig wiederholter Satz auf: „Halber Tacho rettet Leben“. Ich gehe mal davon aus, dass Sie wissen, was damit gemeint ist.
 
Mir gefällt das. Weil damit auf eine simple, eindringliche Weise auf ein Problem hingewiesen wird, das eine erhebliche Zahl der Unfälle auf unseren Straßen verursacht: das zu dichte Auffahren. Da ich mehrmals im Monat auf Landstraßen und Autobahnen unterwegs bin, kann ich das bestätigen. Es ist absolut abenteuerlich, wie dicht einem manche Leute auf die Pelle rücken, bei jeder Geschwindigkeit. Neulich fuhr ich auf der A 45 in Richtung Frankfurt auf einem Teilstück ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf der linken Spur mit knapp 170 km/h.

Die Bahn war frei und trocken, das war also okay. Aber es kam einer, der war noch schneller. Da ich wegen anderer Fahrzeuge auf der mittleren und rechten Spur nicht umgehend ausweichen konnte, suchte er meine Nähe und war alsbald bis auf wenige Meter hinter mir. Jedenfalls konnte ich im Rückspiegel weder das Kennzeichen noch die Scheinwerfer sehen. Wir sprechen also über eine Distanz von vielleicht fünf Metern. Das ist lebensgefährlich, für alle Beteiligten.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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