Dienstag, 22. Oktober 2024
 
+ Vom Umgang mit Straßennamen + Was nun doch für eine Unterführung am Gerresheimer Bahnhof spricht + True Crime im Kommödchen +
 
  
Guten Morgen ,

reden wir mal über Straßennamen. Ein Thema, das mich stets fasziniert, weil da viel Kreativität bewiesen wird, im Guten wie im Schlechten. Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe mal an der Clausthal-Zellerfelder-Straße gewohnt und die Menschen beneidet, deren Adresse Lettweg lautete.
 
Neulich lernte ich durch meinen Kollegen Christian, dass der Lessingplatz in Oberbilk eben nicht nach dem Dichter, sondern nach einem seiner Verwandten benannt ist. Auf diese Idee wäre ich nie gekommen. Und ich frage mich, wie viele der dort wohnenden Leute das überhaupt wissen. Oder interessiert. 
 
Aktuell verblüffte mich, dass es in einer unserer Nachbarstädte tatsächlich eine Gold-Zack-Straße gibt, offenbar schon seit Jahrzehnten. Gold Zack? Ganz dunkel erinnerte ich mich, diese Bezeichnung schon mal gehört zu haben. Ich glaube im Zusammenhang mit Gardinen oder so. Dank Dr. Google war das zu klären: Die Firma aus Mettmann stellte einst Bänder und Litzen her, war also Teil der Textilindustrie. Geblieben ist nur der Straßenname. 

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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