Montag, 13. Mai 2024
 
+ Kölner Priester beeindruckt einen Düsseldorfer Ex-Katholiken + Clara Gerlach hat den Platz des Oberbürgermeisters im Visier + Die Stadt sucht Mitarbeiter +
 
  
Guten Morgen ,

nach wie vor höre ich häufig WDR 2, manchmal auch 4 oder 5. Während ich unterwegs bin übers Autoradio, daheim über Sonos und – ja, die gibt es noch, wenn auch fast schon antik – mit der Hilfe meiner freundlichen Bürokraft Alexa

Aber, egal wo – sobald der Hinweis kommt „Kirche im WDR“ bin ich raus. Weil ich zur Amtskirche ein gestörtes Verhältnis habe (hier der Grund) und bei zurückliegenden Hör-Versuchen selten Erhellendes gehört habe. Mir waren viele Beiträge (ähnlich wie das "Wort zum Sonntag") oft zu bemüht oder pastoral.
 
Jetzt habe ich allerdings bis zum Ende gebannt gelauscht und, da ich im Auto saß, sogar auf dem Parkplatz gewartet, bis der Beitrag vorbei war. Ausgelöst hatte das der Geistliche, der dort sprach, und zwar sowohl mit dem Inhalt seines Beitrags wie dem Klang der Stimme. Zu hören war Franz Meurer. Seit 1992 ist er Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth in den Kölner Stadtteilen Vingst und Höhenberg, die als „Problemviertel“ gelten: Dort leben rund 23.000 Menschen, von denen knapp 4000 Sozialhilfe erhalten; jeder Dritte ist Ausländer. Dass der Mann Kölner ist, wurde in der ersten Sekunde klar. Er spricht zwar kein Kölsch, hat aber diesen typischen Singsang in der Stimme, der etliche Kilometer rund um den Dom zum allgegenwärtigen Klang gehört. (Kostprobe? Bitte sehr!

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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