Mittwoch, 08. Mai 2024
 
+ Das schwierige Gedenken am 8. Mai + Die Spitzenverdiener des Düsseldorfer Stadtrats + Wo man am Samstag des ESC gut gucken kann +
 
  
Guten Morgen ,

heute ist der 8. Mai. Es ist der Tag der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und somit der Befreiung vom Nationalsozialismus und dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. In Frankreich, der Slowakei und Tschechien ist heute Feiertag. Russland feiert morgen, die Niederlande begingen am Sonntag das Ende der deutschen Besatzung.

In Düsseldorf ist der Tag nur einer unter vielen, eingebaut zwischen den christlichen Feiertagen in April, Mai und Juni. Während in anderen Bundesländern zumindest ein Gedenktag begangen wird und offizielle Veranstaltungen anstehen, ist die Stadt mit anderen Dingen beschäftigt. Am Zakk wird es ein kleines Gedenken an Zwangsarbeiter geben, aber auch nur draußen. Drinnen spielt eine Hardcore-Band.

Wie wenig dieser Tag im kollektiven Bewusstsein der Stadtgesellschaft verankert ist, zeigte sich vor zwei Jahren. Da verlegten die Düsseldorfer Karnevalisten ihren Zug inmitten der Corona-Pandemie kurzerhand auf den 8. Mai – in der Hoffnung auf bessere Inzidenzwerte. Dabei wurde alles bedacht: Osterferien, Konkurrenzveranstaltungen im Mai, Sommerbrauchtum. Dass der 8. Mai ein problematischer Termin sein könnte, mussten erst andere thematisieren.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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