+ 1 Monat Rheintakt, 4 Gedanken + Kommissar Katzbach: Erinnerungen an Jo-Pestum-Bücher +

Freitag, 09. Februar 2024

+ Ein Monat Rheintakt, vier Gedanken + Kommissar Katzbach: Erinnerungen an Jo-Pestum-Bücher + Tipps zum Karneval und jenseits davon +

Guten Morgen ,

seit einem Monat fahren die Busse und Bahnen in dieser Stadt im so genannten Rheintakt. Die Kolleg:innen der „Rheinischen Post“ haben viele Zuschriften dazu bekommen und veröffentlicht, erbauliche für das Verkehrsunternehmen waren nicht dabei. Ich respektiere den Ärger der Menschen, aber ich verstehe ihn dennoch nicht. Enttäuscht sein kann man von den alltäglichen Problemen im Nahverkehr, vom Rheintakt aber eigentlich nur, wenn man ein Wunder erwartet hatte.

Der Rheintakt ist eine Mangelverwaltung mit lokalpatriotischem Namen. Es gibt seit Anfang Januar nicht mehr Busse und Bahnen in Düsseldorf. Die Zahl der Fahrzeuge ist wie in den vergangenen Jahren auch zu gering, um auch nur eine Linie häufiger als alle zehn Minuten zu bedienen. Zum Teil fehlen Züge, die schon geliefert worden sein sollten, zum Teil laufen noch Bestellverfahren – und zugleich nähern sich vorhandene Bahnen ihrem 50. Geburtstag.

Deshalb spreche ich von Mangel. Es wird noch eine ganze Reihe von Jahren dauern, bis der Fuhrpark der Rheinbahn so groß ist, dass ein echter nächster Schritt in Richtung Verkehrswende möglich ist. Bis dahin kann die Rheinbahn nur versuchen, das Beste aus den bestehenden Möglichkeiten zu machen. Der Rheintakt ist ein solcher Versuch. Die Planer:innen haben alles auf Null gestellt und von dort aus das Netz und die Fahrpläne neu entwickelt. Ihr Ziel war es, die einzelnen Linien besser aufeinander abzustimmen, so dass man im Idealfall kürzere Zeit wartet und flüssiger umsteigt.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.