Dienstag, 23. Januar 2024
 
+ Unsere "Ermittlungen" fürs Zakk laufen + Die SPD und ihre basisfernen Anträge + Tipps: Talk mit Klaus Allofs und Modenschau mit Wim Wenders + 
 
  
Guten Morgen ,

in acht Tagen nehmen wir zum zweiten Mal eine Folge unseres True-Crime-Podcasts live im Zakk auf. Der Abend war schon vor Weihnachten ausverkauft, das motiviert uns natürlich, allen rund 400 Zuschauer:innen ein besonders spannendes Programm zu bieten. Aktuell sind wir deshalb in einer ebenso schönen wie leicht verstörenden Phase: Wir sammeln Details zum Fall, die wir auf der Bühne erzählen könnten. Mein Kollege Hans Onkelbach und ich telefonieren jeden Abend und tauschen uns aus, was wir Neues entdeckt und zusammengetragen haben. Wir stecken wieder mitten in den Ermittlungen.

Das war auch im vergangenen Jahr so, als wir die Geschichte des „Vampirs von Düsseldorf“, des Serienmörders Peter Kürten, live erzählt haben. Damals sprachen wir über Opfer, Waffen, andere Spuren in der Stadt und Hinweise aus späteren Büchern oder Filmen.

Diesmal geht es um den letzten Mord der RAF, um die tödlichen Schüsse auf den Chef der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder. Tatort und -hergang sind anders als bei Peter Kürten eindeutig dokumentiert, dafür sind die geschichtlichen Hintergründe viel umfassender. Und so wird aus unseren abendlichen Gesprächen im Moment regelmäßig eine historische Debatte: Wie ist die RAF entstanden und wie haben sich ihre verschiedenen Generationen entwickelt? Wie war die Situation der ehemaligen DDR 1990 und 1991? Wie hat die Treuhand deren Wirtschaft abgewickelt und warum entstand damals so viel Hass? Was für ein Mann war Detlef Carsten Rohwedder, der SPD-Mitglied und Vorstandsvorsitzender von Hoesch war, aus Thüringen stammte und einen Beitrag zur Deutschen Einheit leisten wollte?

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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