Donnerstag, 19. Oktober 2023
 
+ Der Aquazoo bittet zum Artenschutztag + Wohnen: Was Düsseldorf von Wien lernen kann + Bald starten die Weihnachtsmärkte +
 
  
Guten Morgen ,

beim Lesen einer Mitteilung des Aquazoos habe ich wieder mal was gelernt. Und zwar die Bedeutung des Wortes Vivaristik. Dieser Begriff ist mir noch nie untergekommen, was aber wohl nicht normal zu sein scheint, denn das Wort wurde nicht erklärt. Offenbar setzt man einen hohen Bildungsstand voraus. Wer es auch nicht weiß, kann es Sonntag kennenlernen. Da organisiert der Zoo nämlich einen Artenschutztag. Weil weltweit viele Arten vom Aussterben bedroht sind, warnen und informieren die Experten regelmäßig zu diesem Thema. Dieses Mal dabei, siehe oben: die Vivaristische Vereinigung Düsseldorf. Was es nicht alles gibt in dieser Stadt – unglaublich, oder?

Also, um die anderen Unwissenden hier aufzuklären: Bei der Vivaristik geht es darum, den natürlichen Lebensraum von Tieren künstlich nachzuahmen, und zwar so gut, dass Exoten dort gut leben. Diese nicht natürliche Umgebung nennt man dann Vivarium. Wer also mit dem Gedanken spielt, demnächst daheim ein Tier verwöhnen zu wollen, das sich weder im Aquarium noch im Terrarium wohlfühlt, kann sich Tipps holen zu einer Haltung, die – hoffentlich – artgerecht ist. 

Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Info-Stand des Hauptzollamts beim Artenschutztag ebenfalls einiges zu bieten. Die Behörde ist zuständig für die Kontrollen am Flughafen. Und was sie dort bisweilen im Gepäck mancher Einreisender findet, macht einen sprachlos. Bar jeder Ahnung vom Artenschutz kaufen immer noch viele Leute weltweit irgendwelche Souvenirs aus tierischen Materialien, deren Nutzung und Einfuhr verboten ist. Elfenbein zu Beispiel, aber auch Felle vieler Raubtiere, Korallen oder die Panzer von Schildkröten. In der Hoffnung, Aufklärung zu leisten, werden diese Fundstücke ausgestellt. Seien Sie versichert: Sie werden sich wundern und sehen, welche Irrwege bisweilen der Geschmack der Menschen gehen kann. 

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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