Dienstag, 27. Dezember 2022
 
+ Ein Blick nach vorn auf 2023 + Unsere Geschichten des Jahres + Meinungen, Meinungen, Meinungen +
 
  
Guten Morgen ,

spätestens als jetzt Karl-Theodor zu Guttenberg (Sie erinnern sich? Das ist der zum Abschreiben neigende Ex-Verteidigungsminister, den seine Freunde KT nennen dürfen), also: spätestens als der jetzt zusammen mit Thomas Gottschalk einen Jahresrückblick bei RTL moderierte, spätestens da war klar: Die Zeit der sehenswerten Jahresrückblicke ist definitiv vorbei. 2022 möchten die meisten von uns sowieso am liebsten abhaken und einen optimistischen, hoffnungsvollen Blick nach vorn tun.
Schauen wir also mal auf 2023 – aber weniger von Emotionen geprägt als von realistischer Einschätzung dessen, was uns zu einigen Themen erwartet.

Verkehrssicherheit
Zuletzt hat ein tödlicher Unfall am Mörsenbroicher Ei die Bedeutung dieses Themas unterstrichen: Eine 38-jährige Radfahrerin ist dort von einem Lkw überrollt worden. Sie starb wenig später. Solche Unfälle sind in Düsseldorf zuletzt mehrfach passiert, manche gingen glimpflich aus, manche endeten schrecklich. Wir werden auch 2023 damit leben müssen. Weil nämlich Unfallschwerpunkte – das Mörsenbroicher Ei steht in diesem üblen Ranking ganz weit oben – immer noch nicht so konzipiert sind, dass sie wirklich sicherer geworden sind für Fußgänger und Radfahrer. Die Stadt diskutiert viel über die erwünschte neue Mobilität, und die Zahl der Menschen auf dem Rad steigt. Dass diese Entwicklung auch eine böse Kehrseite hat, scheint manchen erst jetzt klarzuwerden. Wer gegen das Auto ist und den emissionsfreien Verkehr forciert, muss auch für Sicherheit sorgen. Das jedoch passiert oft erst dann, wenn es zu spät ist. Am Mörsenbroicher Ei ist das besonders eklatant.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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