Guten Morgen ,
vor ein paar Tagen gab es richtig Druck für mich. Und zwar von meiner Frau Katja und von VierNull-Leser Andreas Jung.
Herr Jung hatte mir eine Mail geschrieben, und zuerst dachte ich, meine Frau und er hätten sich abgesprochen. Denn er wetterte, wie sie, gegen meinen
Restaurant-Tipp vom vorigen Mittwoch, bei dem ich das Emmafisch in Oberbilk beschrieben hatte.
Als Katja diesen Text las, saß sie neben mir und fragte plötzlich und irritiert: Und wo ist die Restaurant-Kritik? Wie war das Essen, was gab es, wie hat es geschmeckt? Sie war der Meinung, das hätte ich klarer formulieren sollen.
Andreas Jung drückte es noch drastischer aus. Er schrieb in seiner Mail:
„Heute finde ich Euren Artikel etwas ärgerlich. Eine Restaurantkritik, die gar nichts hält, in der nicht einmal auf gegessene Gerichte, Qualitäten, Zubereitungen, Beilagen o.ä. eingegangen wird. Sehr dünn. Wie war der Thun denn jetzt? Stattdessen nur die ausführliche Beschreibung des Sperrmüll-Konzepts, das nicht gerade mouthwatering ist. Klar, essen kann jeder, dieser Mann ist hier jedoch im falschen Fach. Er beschreibt jeden Sch… nur nicht, was auf dem Teller ist. Der ganze Text ist ein „Stehrömken"."