Guten Morgen ,

neulich war ich in Mülheim an der Ruhr, weil es dort am Rande eines leicht verranzten Gewerbegebietes eine Vertragswerkstatt für mein Auto gibt, in der ich mich – anders als bei der Düsseldorfer Konkurrenz – gut betreut fühle. Die Dame am schlichten Info- und Empfangstresen ist einfach nur nett. Anders als bei der hiesigen schicken Niederlassung dieser Marke tut sie nicht so, als sei sie von Adel und ich ein Bittsteller in prekärer Finanzlage.
 
Also nehme ich den Aufwand der Anreise in Kauf. Zudem fahre ich gern in diese Nachbarstadt, weil auf der Straße ab Breitscheid Richtung Mülheim-Stadtmitte gefühlt ein Dutzend Anbieter von Wohnmobilen sitzen. Ein Anblick, der mich stets fasziniert. Unmittelbar daran schließen sich drei oder vier unschlagbar günstige Tankstellen an. Ebenfalls ein gutes Argument für diesen Trip. An einer dieser Tankstellen habe ich zuletzt eine Szene beobachtet, die ich zwar schon in YouTube-Videos gesehen, aber bisher immer für Fake gehalten hatte. Es geht um das richtige Heranfahren mit dem Auto an die Zapfsäule.

Sollten Sie einen Verbrenner fahren, also regelmäßig tanken, kennen Sie das: Machen Sie das so, wie vom Hersteller vorgesehen, können Sie auf der Fahrerseite bequem aussteigen, ums Fahrzeug herumgehen, den Zapfhahn aus der Halterung nehmen, ihn in den Einfüllstutzen stecken und den Dingen (Benzin oder Diesel) ihren Lauf lassen. Das ist kein Problem, weil die meisten Pkw-Typen die Tanköffnung hinten rechts haben. Das ist wohl durchdacht und ergibt Sinn.